Christoph Ransmayr - Die letzte Welt - Mit einem Ovidischen Repertoire - Buch

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Zifferzeichnungen von Anita Albus
Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch/Hensinger
Abbildung: Jannis Kouncllis, »Die Hand an der Schläfe«, 1987

Christoph Ransmayrs Roman Die letzte Welt war das Ereignis des Bücherherbstes 1988.

In seinem von der Kritik hymnisch gefeierten und wegen seiner wunderbar poetischen, rhythmischen Sprache, seiner stilistischen Eleganz, seiner bildmächtigen Traum- und Alptraumwelten hochgelobten Roman ist die Verbannung des römischen Dichters Ovid durch Kaiser Augustus im Jahre 8. n.Chr. der historisch fixierte Ausgangspunkt einer sehr phantasievollen Fiktion. Ein (durch Ovids »Briefe aus der Verbannung«) ebenfalls historisch belegter Freund Ovids, der Römer Cotta, macht sich in Ransmayrs Roman auf, in Tomi am Schwarzen Meer sowohl nach dem Verbannten selbst zu suchen - in Rom geht das Gerücht von seinem Tod -, als auch nach einer Abschrift der »Metamorphosen«, des legendären Hauptwerks von Ovid.
Cotta trifft in der »eisernen grauen Stadt« Tomi jedoch nur auf Spuren Ovids, sein verfallenes Haus im Gebirge, seinen greisen Diener Pythagoras und, je komplizierter und aussichtsloser sich die Suche gestaltet, auf immer rätselhaftere Zeichen der :»Metamorphosen«, in Bildern, Figuren, wunderbaren Begebenheiten. Bis sich zuletzt Cotta selbst in der geheimnisvoll unwirklichen Welt der Verwandlungen zu verlieren scheint: die Auflösung dieser »letzten Welt« ist wieder zu Literatur geworden.

Christoph Ransmayr, geboren 1954 in Wels/Oberösterreich. Studium der Philosophie in Wien. Mehrere Jahre Kulturredakteur, seit 1982 freier Autor. Veröffentlichungen in zahlreichen deutschen und österreichischen Zeitschriften. Lebt in Wien.

Buchveröffentlichungen: »Strahlender Untergang. Ein Entwässerungsprojekt oder die Entdeckung des Wesentlichen« (1982), »Die Schrecken des Eises und der Finsternis« (1984; Fischer Taschenbuch Bd. 5419), »Im blinden Winkel. Nachrichten aus Mitteleuropa« (Hrsg., 1985; Fischer Taschenbuch Bd. 9563).
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»Eine traumverlorene Gratwanderung zwischen den Zeiten und den Texten, einen der schönsten Romane der Gegenwart« nannte »Die Zeit« Christoph Ransmayrs wunderbar phantastisches Spiel um die Suche nach dem verschollenen römischen Dichter Ovid und einer Abschrift seines Hauptwerks, der legendären »Metamorphosen«.
»Die letzte Welt« ist ein utopischer Roman, in dem die Antike auf bedrohliche Weise mit einer unbekannten Zukunft zusammenschießt.

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Wien, im Sommer 1988
Ich bedanke mich bei der Jury des Elias Canetti Fonds der Stadt Wien, die mir ein Stipendium zugesprochen und damit die Arbeit an diesem Buch erleichtert hat.
Bei Brigitte Hilzensauer bedanke ich mich für ihren (oft eingeholten) Rat - und bei meiner Johanna für die unerschrockene Begleitung durch die Letzte Welt.
C. R.
Taschenbuch
ISBN13: 9783596295388 ISBN10: 3596295386
Fischer Taschenbuch Verlag | 1991 | deutsch

Zustand:
Buch: Gebraucht - Mit Gebrauchsspuren -> Einband an den Rändern angestoßen
mit kleinen Knicken und Kratzern
Buchschnitt leicht verschmutzt
Seiten vergilbt


Ovid, Antike

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Dieser Artikel wurde am Samstag, 27. November 2021 im Shop aufgenommen.



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